Reisetagebuch – Kapitel 5 – Liverpool und Halifax
Vorwort:
Klaus Langner berichtet in seinem Reisetagebuch auf mein Nova Scotia wie er und seine Frau Gabi einen längeren Urlaub in Mahone Bay Nova Scotia geplant und verbracht haben. Ich freue mich außerordentlich darüber, dass er seine Aufzeichnungen mein Nova Scotia zur Verfügung stellt. Es ist Februar, Klaus und Gabi sind nun schon eine zeitlang in Nova Scotia und dieses mal nehmen Sie uns mit nach Liverpool und Halifax.
Und dann war plötzlich der Januar bereits vorbei. Am 1. Sonntag im Februar machten wir dann eine Tour nach Liverpool.
Liverpool, Nova Scotia
Liverpool liegt im Queens County an der Atlantikküste, an der Mündung des Mersey River. Natürlich war es uns bewusst, dass dort keine der sogenannten Attraktionen geöffnet waren, aber für einen erholsamen Spaziergang sollte es allemal reichen.
Liverpool kannten wir ja auch schon aus einem Urlaub 2011, damals allerdings im Sommer. Eine Besonderheit in Liverpool sind die bemalten Hydranten. Diese sehen schon putzig aus – eine schöne Idee, die auch im Bild festgehalten wurde.
Für die normale Touristenzeit sollte man sich auf jeden Fall das Sherman Hines Museum of Photography auf der 219 Main Street vormerken. Ein Besuch dort in der alten Town Hall ist sicherlich kein Fehler. Auch ein Besuch im sogenannten Perkins House ist sehr empfehlenswert – an der 105 Main Street gelegen.
Und auf dem Weg liegt dann auch die Möglichkeit zum dortigen Leuchtturm zu gehen, wo man, sofern geöffnet, auch mal das Nebelhorn betätigen darf. Der Leuchtturm liegt im Fort Point Lighthouse Park an der Straße Hunts Point. Wir haben einen sehr schönen Tag in Liverpool verlebt – auch ohne Touristen und Touristenattraktionen.
Halifax
Kaum zu Hause angekommen, haben wir dann schon den nächsten Ausflug überlegt – es soll wieder nach Halifax gehen. Bei diesem Besuch hatten wir uns vorgenommen, einige der dortigen Malls zu besuchen.
Wir parkten wieder an der Lower Water Street, fast gegenüber von der bekannten Brauerei „ Alexander Keith Brewery“ (The Brewery Market, 1496 Lower Water Street ) . Hier sollte man auch mal einen etwas längeren Besuch einplanen. Es werden dort Führungen angeboten die fast einer Theater-Aufführung gleichen – sprich in schönen Kostümen des jeweiligen Jahres entsprechend verkleidet werden dem Besucher die Herstellung vom Bier, der Geschichte von Alexander Keith und dem Gründer erklärt. Natürlich ist das auch mit der Möglichkeit verbunden, die einzelnen Biersorten zu probieren. Dann stellt sich eigentlich nur die Frage: wer fährt anschließend das Auto?
Wir verschoben die Brauerei-Tour noch – mal sehen, ob wir demnächst mal über Nacht in Halifax bleiben und dann auch mal das Keith-Bier dort genießen können. Unser Weg führte darum zunächst zum Pier 21 und dort zum Farmers Market. Dort war allerdings nicht besonders viel los – Winterzeit halt. Also gingen wir weiter über die Morris Street hoch bis zur South Park Street. Dort befindet sich der Spring Garden Shopping Destrict mit sehr vielen Geschäften. Wir schlenderten auch durch einige der Geschäfte, ohne direkt in einen Kaufrausch zu fallen.
Und da ein Einkaufsbummel auch ohne Einkäufe hungrig macht, suchten wir uns ein Restaurant, um eine Kleinigkeit zu essen. Fündig wurden wir auf der 1535 Dresden Row – dort befindet sich eine Mall u.a. mit dem Restaurant CORA. Wir bestellten uns dort ein Sandwich und einen Pfannkuchen – nach schwerem Kampf schafften wir die Portionen. Allerdings stand fest, dass unser Abendessen für den heutigen Tag entfallen kann. Das Essen war sehr lecker, reichhaltig und auch nicht teuer. Für mich besonders erwähnenswert – der Kaffee war wirklich gut. Ich konnte die Tasse kaum leer trinken, da wurde auch schon nachgefüllt.
Nach dieser umfangreichen Stärkung begaben wir uns dann wieder auf Bummeltour. Über die Springgarden Road gingen wir weiter zur Brunswick Street – dort machten wir dann einen Abstecher zur dortigen Halifax Citadel. In den Wintermonaten wird dort kein Eintritt erhoben, allerdings finden dort auch keine größeren Vorstellungen statt – lediglich um 12 Uhr wird auch im Winter eine Kanone abgefeuert. Nach einem kleinen Rundgang dort gingen wir an der Town Clock vorbei wieder in Richtung Lower Water Street zurück zum Auto.
Ein gelungener Ausflug.
Klaus Langner hat auf mein Nova Scotia bereits den ein oder anderen Gastartikel zur Verfügung gestellt. Klaus umgibt im Grunde eine unschöne Lebensgeschichte, denn nach einem schweren Fahrradunfall konnte er seinen Beruf nicht mehr ausüben und wurde in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Dennoch hat er sein Leben weiterhin positiv gesehen und seine gewonnene Freizeit sinnvoll gestaltet, er legte sich seine erste Digitalkamera zu und begann dann, für ein Online-Magazin, Fotos auf Konzerten und Events zu machen. Auf seiner Homepage sieht man in verschiedenen Galerien einige Bilder der verschiedenen Bands / Künstler / Festivals / Events, die von ihm fotografiert wurden.
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